Schlaraffenreise in norddeutsche Gauen - mit
Burgfrauen -
zu den h. R. Reychen „Im Sachsenwald“ und „Lubeca“ vom 17. bis 20. Lethemond a.
U. 160
Über den Ablauf dieser Reise gibt es die nachfolgende Fechsung unseres Junkers Matthias:
Schlaraffen hört!
Am Donnerstag, 17. Lethemond a.U. 160, um Clock 6 des Morgens brachen wir von
Memmingen mit einem großen Stinkelefanten der Fa. Karrer
zu unserem Reychsausritt in die Norddeutschen Gauen auf. 28 Reisewillige wagten
diesen langen Ritt mit dem Elefanten.
Genauer gesagt dreizehn Recken unseres Reyches, zwei Sassen vom h.R. Unterm
Mehlsack, ein Sasse des h.R. Cambodunum
und ein Tross von Zwölfen aus Burgfrauen und weiterem Gefolge unserer Sassen.
Bei einer
Rastplatzpause gabs dann eine kleine Sause.
Biggi, die Burgfrau unseres werten Rt. Knet-Fescht feierte Wiegenfescht.
Die dritte Strophe der Geburtstagshymne ward von uns gesungen
und hierbei kräftig die Gläser voll Schaumlethe geschwungen.
Gegen Clock 5
kamen wir bei unserem Unterschlupf im Hotel „Alt Lohbrügger Hof“ an. Kurz die
Zimmer bezogen und für die Sippung präpariert,
wurden wir Sassen sodann von unserem viellieben Botschafter Rt. Munin aus dem
h.R. Lubeca zur Burg des h.R. „Im Sachsenwald“ transportiert.
Unser Einritt bey der Conventsippung, eine Traditionssippung mit
Feldlagerbehauptung der Conventritter stand an.
Vorher gabs eine leckere Atzung mein lieber Mann.
Dort trafen wir auf unseren Rt. Baltikus. Dieser ritt bereits ein paar Tage
vorher los.
Bei dem Wiedersehen war die Freude groß.
Allgäuer Bergkäs und reichlich Lauberbräu-Quell“ waren unseres Reyches
Throngaben,
Ritter Nordstern fungierte sehr erhaben.
Das Amt des Zinkenmeisters übernahm unser viellieber Rt. Baltikus,
wahrlich ein Genuss.
Ein Jägerhut manch erfahrenen Ritterrecken schönt,
des Sachsenschildes Klang laut ertönt.
Sparen ist des Sieben-Schwabens schönte Zier,
drum errang unser Rt. Lego-Ahn den Erwerb eines Tituls geteilet durch vier.
Wir haben Rt. Ko-Tangens Jagdhornsignale vernommen,
bald war auch schon leider das Sippungsende gekommen.
Am nächsten Tag
ging es Glock 9:30 des Morgens nach Lübeck weiter.
Unsere viellieben Freunde von der Lubeca, Botschafter Rt. Munin, Rt. Tenn-Ass,
Rt. Giftmolch, Rt. Lies mit Lust waren hierbei unsere Führer und Begleiter.
Ob Seefahrerkirche oder Holstentor, wir sahen gar zahlreiche prachtvolle Bauten
und Orte, wie niemals zuvor.
Mittags kehrten wir im 1535 erbauten Giebelhaus der Schiffergesellschaft Lübeck
ein.
Wir erlebten hautnah Hanse-Geschichte
und atzten leckere Gerichte.
Diese waren allesamt sehr fein.
Nach dortiger Labung mit Ehe,
gings mit dem Stinkelefanten weiter zur Ostsee.
Travemünde war
das Ziel.
Der Aufenthalt wurde dort genossen.
Niederegger Marzipan gekaufet viel.
Zum Glück erst am End kamen Regenströme vom Himmel geschossen.
Abends gings dann
zum Sippen in das h.R. Lubeca.
Deren Burg befindet sich in einem ehemaligen neuapostolischen Gotteshaus, oha.
Göttlich war auch die gemeinsame Atzung mit unseren Burgfrauen,
welche danach uns verließen und lieber ins Theater schauen.
Rt. Lock-On war von zahlreichen Sassen unseres Reyches beim Einritt umrankt,
sich uhuhertzlichst bei Rt. Munin und weiteren Sassen der Lubeca für die
Einladung und vortreffliche Organisation bedankt.
Köstliches Lauberquell und Käs wurden unseren Gastgebern dargebracht.
Rt. Laubiator u. Rt. Quellgeist wurden später gar mit je einem Titul bedacht.
Daran scheiden sich keine Geister.
Die zwei sind einfach vortreffliche Braumeister.
Es ertönt die Geburtstagshymne zum Wiegenfeste.
Für Rt. Schlaghart und Lubecas Styxin wünschen wir nur das Beste.
Das Allerbeste
steht aber jetzt an.
Geehrt wird ein wahrhaft verdienstvoller Rittersmann.
Rt. Munin, Botschafter bei den Sieben Schwaben,
darf nun ab sofort den Ehrenritterhelm von uns tragen.
Freude und Jubel ertönt, lasst uns ihn ausgiebig laben.
Nach Sippungsschlusslied und Schlaraffenschwur
erfolgt ein unbarmherziger Blick auf die Uhr.
Wir müssen leider dem Ende – zum Glück aber nur dem Sippungsende – entgegen
schauen.
Im Stinkelefant warten schon auf uns die Burgfrauen.
Samstags gings
früh zur Elbphilharmonie (genannt „Elfi“) los. Einiges an Geld ist in den Bau
der Elfi geflossen.
Sei´s drum! Wir haben diesen Tempel der Kunst und Kultur wahrlich genossen.
Wir hingen unserer reizenden Führerin an den Lippen.
Wir sangen ihr im kleinen Saal der Elfi die Geburtstagshymne. Vielleicht dürfen
wir dort demnächst gar sippen?
Bei der Atzung im
Willkommhöft werden wir mit einem köstlichen Mittagsmahl verwöhnt,
Bei der Begrüßung der Schiffe stets die jeweilige Nationalhymne ertönt.
Munin unser jüngst gekürter Ehrenrittersmann,
bringt bei unserer Fahrt durch Elbtunnel,
Containerhafen, Köhlbrandbrücke, Hafencity, Vier- und Marschlande viel wissens-
und erzählenswertes an uns heran.
Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel ging’s geschwind zur Reeperbahn ganz
schnell.
Schmidt´s Tivol lautete das Ziel, gelacht wurde beim Musical „Heiße Ecke“ sehr
viel.
Danach lief es leider nicht wie zu Hans Albers Zeiten.
Wir armen Wichte mussten zurück ins Hotel – ja Herrschaftszeiten.
Die Mädels werden nachts um halb eins darum einem fremden Jung Freude bereiten.
Ul-ul.
Am Sonntag, den
20. Lethemond a. U. 160 ging es mit dem Stinkross zurück.
Eingeschlossen haben wir bei der Verabschiedung unseren Ehrenritter Munin in
unser Herz.
Vor uns lag an Fahrt ein großes Stück. Bald werden wir unsere Freunde des
Nordens wiedersehen, drum kein Trennungsschmerz.
Mit unserem Stinkelefantenfahrer Hennes hatten wir großes Glück.
Gekonnt steuerte er uns sicher ins heimatliche Memmingen zurück.
Zum Schluss ward insbesondere Rt. Lock-on für Orga und alles bedankt,
als check-listiger Hugo ist er uns allen wohlbekannt.
Lulu.
Unser Jk. Matthias hat aber nicht nur diese Fechsung erstellt,
sondern in dieser Reise auch ca. 250 Bilder "geschossen".
Nachfolgend kommen ein paar wenige Bilder aus diesem Foto-Archiv
(Von der ER-Erkürung gibt es einen eigenen Bericht):
Wie immer: Durch Anklicken eines Bildes könnt ihr es vergrößern
19.11.2019 BS Zurück