JuKnaSi

In der vorigen Winterung musste sie ausfallen, aber heuer gab es sie wieder: Die Junker- und Knappensippung.
Unser Kn. 60 hat Ihren Inhalt zur Verfügung gestellt. Lest und staunt!

 

Wie könnte es bei Schwaben anders sein, als sich mit dem Verkehrswert von Immobilien zu beschäftigen. Im Fokus des Gebäudeportfolios Bey den Sieben Schwaben stand bei der Ju-Kna-Si das oberschlaraffische Objekt:
                       Sparifankerl das Makromol-ehe-kül

 Mit uhuhöchster gutachterlicher Sorgfalt erstellten die Junker und Knappen des Reyches eine Schätzurkunde.

Schwierigkeiten bereitete dabei lediglich die Beurteilung der Planungsphase und der Grundsteinlegung, da aus dieser Zeit – der frühen Nachkriegsjahre – keinerlei Aufzeichnungen mehr auffindbar waren. So musste man sich zwangsläufig Beschreibung der späteren aktenkundigen An- und Umbauten der Folgejahrzehnte, die jedoch nicht unbedingt nur zur Wertsteigerung beitrugen, beschränken: 

In herkömmlicher Skelettbauweise rein biologisch-dynamisch konstruiert, befindet sich die Bausubstanz  - auch dank ausreichender und regelmäßiger alkoholischer Konservierung - in einem guten Zustand. Gegründet auf zwei romanischen Pfeilern guter Standfestigkeit, fielen im Mittelgeschoss erkennbar gebrauchte, aber dichte und suffizient funktionsfähige sanitäre Anlagen mit normwertigen Leitungsgrößen auf.

Die Pumpstation und Ventilationsanlage im Obergeschoß wurden regelmäßig TÜV-ärztlich überwacht und sind dauereinsatztauglich. Störend machen sich allenfalls periodische nächtliche Druckanstiege bemerkbar, die (zum Leidwesen der Burgfrau) geräuschvoll nach außen dringen.

Die intakte Schaltzentrale im Dachgeschoß steuert zuverlässig sämtliche Funktionen, wobei lediglich die Abdeckung Lücken aufweist, deren Silberpatina aber den Liebhaberwert nur noch steigert. 

Diese und weitere Details der Evaluation wurden vom Obergutachter Jk. Peter und seinen Gesellen Jk Michael und den Kn 59 und Kn 60 anhand eines schrittweise enthüllten Modells dem Reych bildlich vorgestellt.

Der bestellte Gutachterausschuss kam zu dem Schluss, dass der Verkehrswert nicht in € auszudrücken ist, da es sich beim Oberschlaraffen um ein unbezahlbares Unikat handelt.

 

Präsentation und Ergebnis fanden rege Zustimmung und wurden mit viel Lob und Beifall bedacht.

Kn. 60

 

Und jetzt kommen noch ein paar Fotos des gar gewaltigen Geschehens:

      JuKnaSi Bild1   

     JuKnaSi Bild2 

    JuKnaSi Bild3 

   JuKnaSi Bild4 

Das letzte Bild zeigt drei der vier Gutachter. Von links: Jk. Peter, Kn. 60, Kn. 59

Nachsatz: Nach langwierigen internen Besprechungen kam die Redaktion zum übereinstimmenden Ergebnis,
dass sie bei zweien der Bilder geringfügig kontrollierend eingreifen musste. 
Sie bittet hierfür um Verständnis.

Unabhängig davon könnt Ihr wie üblich alle Bilder größer und schärfer betrachten, wenn Ihr auf das entsprechende Bild oder den Vergrößerungs-Knopf daneben klickt.

 

BS  19.11.2010                                                                                                     Zurück